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5 Webdesign-Fehler, die Unternehmen Kunden kosten

Kleine Fehler im Design können große Auswirkungen auf Umsatz und Kundenzufriedenheit haben – so vermeiden Sie die häufigsten Stolperfallen.

Eine Website ist heutzutage das digitale Schaufenster eines Unternehmens. Oft entscheidet der erste Klick, ob ein Besucher bleibt oder die Seite verlässt. Studien zeigen, dass Nutzer innerhalb von 0,05 Sekunden entscheiden, ob sie einer Website vertrauen. Trotzdem machen viele Firmen entscheidende Fehler im Webdesign und verlieren dadurch Kunden. Hier sind die fünf häufigsten Webdesign-Fehler und wie man sie vermeiden kann.

Fehler 1: Langsame Ladezeiten
Niemand wartet gern. Wenn eine Website länger als drei Sekunden lädt, springen bereits rund 53 Prozent der mobilen Nutzer ab, so Google. Ursachen können unkomprimierte Bilder, zu viele unnötige Skripte oder langsame Hosting-Server sein. Lösungen sind die Bildkomprimierung mit Tools wie TinyPNG oder Squoosh, das Minimieren von CSS und JavaScript, die Wahl eines schnellen Hosting-Pakets oder die Nutzung eines Content Delivery Networks. Ladezeiten wirken sich direkt auf das Google-Ranking aus – schnelle Websites haben bessere Chancen, oben zu erscheinen.

Fehler 2: Unübersichtliche Navigation
Eine Website kann noch so schön sein – wenn Besucher nicht schnell finden, was sie suchen, sind sie weg. Typische Probleme sind zu viele Menüpunkte, unklare Bezeichnungen oder fehlende logische Struktur. Besser ist es, maximal fünf bis sieben Hauptmenüpunkte zu verwenden, klare Begriffe wie Leistungen, Projekte oder Kontakt zu nutzen und dafür zu sorgen, dass wichtige Inhalte mit maximal drei Klicks erreichbar sind.

Fehler 3: Veraltetes Design
Ein Design aus 2010 kann eine großartige Firma alt und unmodern wirken lassen. Das schadet dem ersten Eindruck, lässt Kunden die Firma als weniger innovativ wahrnehmen und macht die Konkurrenz attraktiver. Daher sollte alle drei bis vier Jahre ein Redesign oder Relaunch geprüft werden. Aktuelle Trends wie Minimalismus, Dark Mode oder Micro-Animationen helfen, die Website frisch zu halten.

Fehler 4: Keine Mobile-Optimierung
Über 60 Prozent des gesamten Web-Traffics kommt heute von Smartphones. Eine nicht mobile Website ist wie ein Laden ohne Eingangstür für die Hälfte der Kunden. Das führt zu hoher Absprungrate und schlechterem Google-Ranking, da Google auf Mobile First Index setzt. Abhilfe schafft ein responsives Design, optimierte Inhalte für Touch-Bedienung und ein Test der Mobilfreundlichkeit mit dem Google-Tool.

Fehler 5: Fehlender Call-to-Action
Eine Website ohne klare Handlungsaufforderung ist wie ein Schaufenster ohne Kasse. Gute Beispiele sind „Jetzt kostenloses Angebot anfordern“, „Termin vereinbaren“ oder „Jetzt kaufen“. Call-to-Actions sollten farblich auffallen, eine aktivierende Sprache haben und mehrfach auf der Seite platziert werden.

Fazit
Webdesign ist mehr als nur schön aussehen. Es muss funktional, schnell und nutzerfreundlich sein. Wer diese fünf Fehler vermeidet, erhöht die Zufriedenheit der Besucher und steigert Umsatz und Sichtbarkeit.